Auch wenn erst jetzt nach und nach das ganze Ausmaß der Katastrophe bewusst wird, entspannt sich die Lage in den Hochwassergebieten Deutschlands zusehend. Zumindest in unserer Heimatregion Magdeburg zieht nach der verheerenden Flut zaghaft wieder Normalität in das tägliche Leben ein. Was neben den noch nicht überschaubaren Schäden bleibt, ist die landesweite und grenzenlose Welle der Solidarität. Die vielen tausend fleißigen und selbstlosen Frauen und Männer der Feuerwehren, des THW, der Bundeswehr, des Katastrophenschutzes, der Polizei und das große Heer der freiwilligen Helfern fanden sich fast ununterbrochen zusammen, um mit vereinten Kräften zu helfen und zu retten. Bei der Welle der Hilfsbereitschaft und Ermutigung kannte die Fantasie keine Grenzen und tat allen Beteiligten gut. Viele aufmunternde Worte, wie das Zitat von Oscar Wilde, konnten wir im Katastrophengebiet auf vielen bunten Luftballons lesen, die Helfer an den unzähligen Sandsäcken befestigt hatten. Nicht die ureigenen Interessen standen im Fokus kräftezerrender Aktivitäten, sondern für wildfremde Menschen, Straßenzüge und Stadteile würde und wird aufopferungsvoll gekämpft. Wir finden es einzigartig, ganz toll, ungemein beindruckend und lebenswichtig, wie sich fremde Menschen durch ihre Solidarität gegenseitig neuen Mut und Hoffnung geben! Als Magdeburger sagen wir für die praktizierte und gefühlte Solidarität an alle Helfer auf diesem Weg ganz ganz herzlich DANKESCHÖN.