Psychologische Studie
Genießen wir die Entscheidungsfreiheit
Nach der Bedürfnispyramide von Abraham Maslow, hat der Menschen fünf zentrale Wünsche: Am wichtigsten sind Menschen physiologische Bedürfnisse wie Atmen, Essen oder Schlafen. Sind die gestillt, hegen wir soziale Verlangen nach Freundschaft oder Liebe.
Danach streben wir nach Erfolg oder Wohlstand, zuletzt folgen Sicherheit und Selbstverwirklichung. Doch um das zu erreichen, müssen wir unser Leben unter Kontrolle haben. Und im Alltag üben wir diese Freiheit aus, indem wir eigene Entscheidungen treffen.
Psychologische Studie über Entscheidungsfreiheit
Mauricio Delgado, Psychologe der amerikanischen Rutgers-Universität, beschäftigt sich von Berufswegen mit Entscheidungen und lockte im Jahr 2012 Dutzende von Probanden vor einen Computer, um ihre Entscheidungsfreude oder -ärger zu testen. Hier stellte sich heraus, dass sich die Freiwilligen mehr ärgerten, wenn der PC selbstständig die verkehrte Lösung hervorbrachte als sie selbst. Im Umkehrschluss hatten die Menschen viel mehr Freude, wenn sie selbst die Aufgabe richtig gelöst hatten, als der PC.
Genießen wir also unsere Entscheidungsfreiheit
Wir sollten also umdenken. Häufig konzentrieren wir uns darauf, uns entscheiden zu müssen. Stattdessen sollten wir dankbar sein, uns überhaupt entscheiden zu dürfen! Das Gehirn jedenfalls belohnt uns dafür. Entscheide also einfach ungefähr richtig, als genau falsch und das Leben wird einfach. Machen wir es einfach.