Mal Hand aufs Herz, mehr oder weniger trägt doch jeder irgendwelchen Ballast mit sich herum. Was für unseren Schreibtisch, unseren Rechner, unsere Schränke, den Keller oder Dachboden gilt, gilt gleichermaßen für unsere Gedankenwelt und „unserer Birne“ – zum Ende des Jahres sind die vorhandenen Speicher fast unbemerkt voll geworden und es ist kaum noch Platz für Neues. Die Zeit des Suchens und des Überlegens, WO habe ich WAS und an WEN oder WAS muss ich noch denken, nimmt deutlich zu. Wenn das ungute Gefühl bzw. schlechte Gewissen steigt, ist es beste Zeit, im Haushalt wie auch im Kopf Platz für Neues zu schaffen. Erstellen Sie Ihre persönliche Ballast-Liste, eine Liste von Gegenständen, von denen Sie gar nicht mehr wissen, dass Sie diese besitzen, von Dingen, die Sie nicht mehr benötigen, von Aktivitäten, die Sie nicht vorwärts bringen, ja sogar von Personen, die Sie immer wieder runterziehen. Was raubt Ihnen Platz? Wer oder was nimmt Ihnen Energie? Was belastet oder bremst Sie? Adventszeit ist auch Zeit, Ballast abzuwerfen, loszulassen, durchzuatmen, sich auf das Wesentliche zu besinnen, die wahren Freunde, die einfachen Dinge und Freuden des Lebens zu genießen.